Unser Equipment für die Neuseeland-Reise
Was haben wir gebraucht, was hat sich bewährt und ist Carbon wirklich für ein Reiserad geeignet? Alles Wissenswerte rund um unser Equipment erfahrt ihr hier:
Unsere Bikes
Auf unserer Reise durch Neuseeland waren wir mit Gravelbikes unterwegs. Oft wird die Frage gestellt, ob Fahrräder aus Carbon den Belastungen einer großen Radtour mit vollem Gepäck standhalten. Wir hatten drei Trek Checkpoint SL5 (Carbonrahmen) und ein Cannondale Topstone 0 (Aluminiumrahmen) dabei.
Bei den Checkpoints haben wir die Serienlaufräder gegen die Bontrager Aeolus Pro 3V und Bontrager Aeolus 3 getauscht. Die Trek Checkpoint gibt es auch serienmäßig mit höherwertigen Laufrädern als SL6, SL7 oder auch als SLR. Entgegen der Empfehlung von Shimano haben wir auf allen Rädern die GRX-Schaltung statt Ritzel 11-34 die Bergvariante 11-40 (XT-Kassette) verbaut. Das war ein absolutes Muss im bergigen Terrain mit Gepäck!
Alle Räder haben ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von 125 Kilo. Die Bontrager Aeolus Laufräder kommen sogar ganz ohne Gewichtsbeschränkung. Für die Mädels war das nicht relevant, aber Klaus war ziemlich genau auf dieser Maximalmarke. Bei unseren Touren haben die Carbonbikes, genau wie das Alubike, die Belastung ohne Probleme weggesteckt. Mit voller Last macht das Bergabfahren dann jedoch nicht mehr so viel Spaß. Insgesamt war weniger Aufschaukeln vorhanden als bei Klaus ́ altem Tourenbike aus Aluminium – bei deutlich höherem Komfort! Die Trek Checkpoint gehören zu den wenigen Carbon-Gravelbikes auf dem Markt, die über echte Gepäckträgerösen verfügen. Ein großer Vorteil, um den gewünschten Flex durch das Iso-Speed von Trek beim Fahren optimal zu erhalten.
Die Reifen
Für die unwegsamen Gravel-Strecken haben sich die Bontrager GR1 Team Issue in 45 Millimeter Breite bewährt. Die weichen WTB Riddler in 37 Millimeter waren extrem schnell abgefahren. Im heimischen Terrain hatte Klaus diese noch ausgiebig getestet, aber der Schotter in Neuseeland ist viel grober und spitzer. Dazu das volle Gepäck! Bei Weltreisen also lieber eine Gummimischung härter wählen, auch wenn es den Komfort etwas schmälert.
Taschen & Gepäck
Bei den Packtaschen haben wir uns auf verschiedene Taschen von Ortlieb verlassen. Neben der klassischen Lenkertasche hatten wir die Graveltaschen für Lenker und Sattelstütze dabei sowie zweifach die neuen Ortlieb-Vario, die sich zum Rucksack umfunktionieren lassen. Das war super praktisch bei Wanderungen, aber auch als Handgepäck im Flugzeug. Der Backroller Classic kam insgesamt an drei Rädern zum Einsatz. Die Ortlieb-Qualität ist einwandfrei und es gab auch bei den Modellen, die schon einige Jahre im Einsatz waren, keine Probleme. Bei den Rucksack-Panniers hätten wir uns allerdings einen zusätzlichen Hüftgurt gewünscht, um das Gewicht besser auf den Hüftknochen zu positionieren.
Schlafen & Zelten
Bei den Zelten haben wir auf unsere altgedienten MSR Elixir 2 und 3 zurückgegriffen. Eindeutig zu schwer, aber komfortabel und stabil. So konnten wir abends auch mal zu viert im 3er-Zelt einen Film schauen. Es gibt von MSR auch noch leichtere Versionen, die allerdings auch deutlich teurer sind. Sehr gut war, dass die Zelte selbsttragend sind und im Schnellaufbau nur 2 Heringe für die Apsiden benötigen. Auf harten Böden wäre ein Abspannen oft schwer geworden. Für den Schlafkomfort kamen für uns nur hochwertige Daunen infrage, das Packmaß und das Gewicht sind einfach unschlagbar und die Haptik einfach super gemütlich. Als Matten hatten wir Sea2Summit Ultralight und eine alte Thermarest. Absolut super Komfort bei kleinem Packvolumen.
Neueste Reiseberichte
Unser Edelhelfer Klaus Birkendorf war mit seiner Familie für eine dreimonatige Radreise in Neuseeland – absolut lesenswert!
Mallorca Radreise 2023
Die Flandern-Rundfahrt, Lüttich – Bastogne – Lüttich oder Paris – Roubaix, während man mit den bekannten Rennradklassikern im Frühjahr eher Wind, Regen oder Hagel verbindet, sind wir dem widrigen Wetter daheim entflohen und haben uns im mediterranen Klima auf Mallorca...
Neuseeland Part 12
Heute schnappen wir uns unsere Räder und setzen mit der Fähre auf Aucklands vorgelagerte Insel „Waiheke“ über. Ein Katamaran bringt uns zur knapp 18 Kilometer entfernten Insel. Dort geht es vom Hafen aus per Bike in den Norden zum „Onetangi- Beach“- mit zwei...
Neuseeland Part 11
Ein sandiger Spaß für die ganze Familie Heute bringen wir Klaus mitsamt seinem Fahrrad in den Norden nach Cape Reinga. Von dort aus wird er den Ninety-Mile-Beach befahren. Doch vorher müssen wir noch unbedingt an den „Giant Sand Dunes“ vorbei und das „Sandboarding“...